Wie
dreht man ein Epos mit einer Hand voll Darstellern, ca. fünfzig
Statisten und 10 $ für überflüssige Computertricks
?
Gar nicht. Aber Allan Lun (wer immer das sein mag) hat's trotzdem
versucht. Das traurige Endprodukt nennt sich
FLYING DRAGON, LEAPING TIGER und weckt höchstens wehmütige
Erinnerungen an die guten, alten 1993-Streifen,
von denen heutzutage wahrscheinlich jeder zweite als absolutes
Martial Arts-Highlight durchgehen würde.
Martial
Arts und Swordsplay gibt's hier auch, und das sogar in großzügigen
Portionen. Ein paar Minuten am Stück sind
da keine Seltenheit. Doch trotz zahlreicher Bemühungen, an
die noch gar nicht so alten Zeiten anzuknüpfen, kommt
nur in ein paar ganz kurzen Augenblicken ein ähnlichen Zauber
auf wie früher. Alles in allem ist die Action schon in Ord-
nung, nur rettet das auch nichts mehr, da der komplette Rest des
Streifens gründlich in die Hose ging.
|